Die kleine Lisa möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden!

PerlenKopfAls ich vor kurzem einen befreundeten Künstler in seinem Atelier besuchte, war ich überrascht, als ich in kleinen Blumentöpfen keine echten Blumen fand, sondern kleine grüne Plastikpflanzen. Die Pflanzen sahen aber nicht wie die künstlichen Blumen aus dem Supermarkt aus, sondern waren aus Bügelperlen gesetzt. Was für eine kreative Idee!

Ich glaube, ich war in der dritten oder vierten Klasse, als ich das erste und letzte Mal mit diesen Perlen beschäftigt war – es müssen Weihnachtsterne gewesen sein, die wir Link2damals aus den Perlen gebastelt haben. Dabei kann man viel, viel mehr aus den Perlen machen. Schaut man im Internet unter dem Schlagwort „Bügelperlen“ ein wenig herum, dann sieht man schnell, dass die kleinen bunten Dinger längst populär sind. Vor allem für Freunde der älteren Videospiel-Generation bieten die Perlen eine willkommene Möglichkeit die pixeligen Bilder aus den Videospielen nachzubilden. Denn ein Perlenbild wird durch Farbpunkte zusammengesetzt – ebenso wie ein digitales Bild aus Pixeln. Nach dem Setzen der Perlen darf natürlich das Bügeln unter einem Bogen Backpapier nicht fehlen, damit das Gebilde beim Ablösen von der Setzplatte nicht auseinander fällt.

Pixel3_ShiftNEine andere Form der sogenannten Pixelkunst findet auf der Leinwand statt. Mit einer Vielzahl horizontal und vertikal eingezeichneter Bleistiftlinien entstehen zahlreiche kleine Kästchen, die es anhand eines Pinsels und zum Beispiel mit Acrylfarben auszufüllen gilt, damit das gewünschte Bild entsteht.

Zugegeben, gerade für größere Motive ist eine große Menge Geduld nötig, doch wenn die Spielfiguren den Sprung in die reale Welt erstmal geschafft haben, ist auch die Freude groß.

Einen pixel-perligen Spaß wünscht euch
LisaPerlen05