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Der Triumph der Zwerge – Markus Heitz
Leseempfehlung Es ist bereits der fünfte Band des Zwergen-Epos aus der Feder von Markus Heitz: Der Triumph der Zwerge (2015). Sein gutes Geschick beim Gestalten von facettenreichen Nebenfiguren und die dramatischen Kampfszenen, die er wirkungsvoll in Szene setzt, machen seine Geschichten bei Freunden der Phantastik so beliebt. Trotz der detailreichen Beschreibungen sind seine Bücher nämlich keineswegs langatmig oder langweilig. Markus Heitz ist ein Phantasie-Literat mit der großartigen Fähigkeit, Bilder von großen Schlachten in den Köpfen seiner Leser entstehen zu lassen. Auch Horror- und Science-Fiction-Geschichten gehören zum Repertoire des Homburgers.
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Bella Italia (VI)
Sizilien „Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele: hier ist erst der Schlüssel zu allem.“ Wie wahr Goethes Aussage aus dem Jahre 1787 über die immer wieder hauptsächlich mit der Mafia assoziierte größte Insel Italiens auch heute noch ist, stellen wir auf der zunächst letzten Station unserer italienischen Reise fest.
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Ratlosigkeit
Eine Woche nach den unfassbaren Anschlägen in Paris, weiß ich ehrlich gesagt nicht, worüber ich schreiben soll… Mit einer Mischung aus Angst, Sorge und Wut, frage ich mich, in was für einer Welt wir eigentlich leben? Und, ob der Zustand dieser Welt sich jemals bessern kann oder, ob die Welt einfach schon immer so war? Eines weiß ich sicher: den Mut und die Zuversicht darf man nicht verlieren! Menschen aller Länder und Religionen müssen zusammenstehen und sich geschlossen gegen jegliche Art von Terrorismus stellen. Dennoch, so kurz nach einer Attacke auf all unsere Werte und unsere Kultur, darf man sich ratlos fühlen. Die Medien versuchen zwar alle unsere Fragen in…
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Gutes tun in der Weihnachtszeit
Weihnachtszeit bedeutet auch Geschenkezeit. Ob kleine oder große Päckchen – besonders Kinderaugen lassen sie strahlen. Doch nicht alle Kinder auf dieser Welt finden unter ihrem Weihnachtsbaum ein Geschenk, da Armut, Gewalt oder Kriege ihren Alltag dominieren. Viele dieser Kinder haben nicht einmal ein Dach über dem Kopf. Wäre es da nicht schön, ihnen zu Weihnachten eine Freude zu bereiten und auch sie zu beschenken?
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John Williams: Stoner
Auf den ersten Blick scheint der Roman rund um die tragische Lebensgeschichte des Protagonisten William Stoner recht unspektakulär: Stoner, dem als Sohn mittelloser Farmer ein trostloses Leben als Feldarbeiter bevorsteht, entdeckt seine ungeahnte Liebe zur Literatur und beschließt, seinem Leben eine Wendung, einen neuen Sinn zu geben. Er wird Universitätsprofessor, führt eine unglückliche Ehe und stirbt im Alter von 67 Jahren an Krebs. So langweilig diese Geschichte auch zunächst klingen mag, lesenswert ist sie allemal, denn es handelt sich hier um einen brillant geschriebenen Roman, der in die Psyche eindringt und am Ende der Geschichte existentielle Fragen aufwirft. John Williams hat einen sensiblen Roman erschaffen, dessen ebenso sensibler Protagonist hoffnungslos…
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Es wird magisch …
Ein Bundesadler-ähnlicher Drache ziert das Heck eines schwarzen Kombis, an dem ich heute Nachmittag vorbei kam. Daneben prangt die Aufschrift: Bundesamt für magische Wesen. Bundesamt für magische Wesen? Himmel, dreht die Welt jetzt durch oder bin ich heute morgen in einer dieser skurrilen wir-sind-alle-Feen,-Vampire-und-Werwölfe-Fernsehserien aufgewacht? Zu Hause habe ich gleich mein tragbares, etwas mysteriöses und irgendwie glaskugelartiges aber phänomenales zweites Gehirn befragt – okay okay, es ist nur ein Computer – aber es gibt es tatsächlich, das Bundesamt für magische Wesen.