Weihnachtsbäckerei auf vegan

making-791111_640Es ist in aller Munde: Vegane Rezepte, vegane Produkte, vegane Restaurants… Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, vegan zu leben. Ob sie dies tun, weil vegan sein gerade angesagt ist oder aus vollster Überzeugung sei mal dahin gestellt. Wer sich vegan ernähren möchte, verzichtet auf alle Lebensmittel tierischen Ursprungs. Neben Fleisch und Fisch zählen dazu auch Milchprodukte und Eier. Für viele dieser Produkte lassen sich Ersatzstoffe wie z.B Sojamilch oder Tofu nutzen. Um dem Rätsel auf die Spur zu gehen, wie es vegan schmecken kann und ob diese Ersatzstoffe ein würdiger Ersatz sind, habe ich dieses Jahr ein veganes Plätzchenrezept ausprobiert.

Meine Wahl fiel auf ein einfaches Rezept für vegane Müsli-Plätzchen. Dazu benötigt man:

100g          Rosinen
1Tasse      Sojamilch oder ähnliches
150g          Zucker, am besten brauner
300g          Haferflocken, grob
200g          Mehl, nach Belieben Vollkorn-
1Prise        Salz
1Msp.         Zimtpulver
1Handvoll   Nüsse, gemischte, nach Belieben
1Paket        Oblaten

Mehl, Zucker, Haferflocken, Salz und Zimt werden in einer Rührschüssel vermischt, in der Mitte wird eine Mulde geformt um den Sojadrink hinein zuschütten. Die Zutaten werden dann mit den Händen vermischt und geknetet, jedoch nicht zu lange, da der Teig sonst matschig wird. Zum Schluss werden die Rosinen und Nüsse mit den Händen untergemischt.
Auf das Backblech werden nun in einigen Abständen die Oblaten platziert, auf die im Anschluss der Teig mit Hilfe eines Esslöffels platziert und leicht angedrückt wird. Wenn der Teig noch etwas flüssig ist, reicht es, ihn ca. 10 Min. stehen zu lassen damit die Haferflocken sich vollsaugen.
Die Plätzchen können dann in den Ofen bei 175 Grad für 10-15 Min. backen bis der Teig sich genügend verfestigt hat.
Wer mag, kann die fertigen Plätzchen noch mit veganer Schokolade verzieren.
Mein Fazit: Es schmeckt auch vegan. Und das sogar ziemlich gut. Dass auf Eier und Kuhmilch verzichtet wurde, macht sich nicht bemerkbar. Das Rezept ist einfach und schnell gemacht und für Einsteiger der veganen Backkunst gerade richtig. Ich für meinen Teil werde mich auf jeden Fall mit weiteren veganen Rezepten auseinandersetzen und probieren, wie es sich so als Veganer lebt.