Einmal Asien und zurück
Noch bis zum 15. August stellt das NRW-Forum Düsseldorf im Rahmen des Ausstellungsprojekts CHINA 8 zeitgenössische Kunst aus China aus. Malereien, Fotografien, Kalligrafien, Skulpturen und Installationen von insgesamt dreißig Künstlern bringen den Besuchern die chinesische Kunstszene näher.
Grundsätzlich hat Düsseldorf aber noch weit mehr asiatische Kultur zu bieten, wie etwa den Japanischen Garten des EKO-Hauses der japanischen Kultur, der mit seinem Prozessionsweg einen rituellen Ort bildet. Auch der „Garten der Besinnung“ im Nordpark ist einen Besuch wert, denn hier hat alles, die Steine, die Bäume, die Quellen und Hügel eine symbolische Bedeutung. Etwas belebter geht es hingegen im japanischen Viertel zu, das auch gerne Klein-Tokio genannt wird. Mit mehr als 6500 japanischen Mitbürgern ist das Japan-Viertel in Düsseldorf das einzige seiner Größenordnung innerhalb Deutschlands. In der Nähe des Hauptbahnhofes am Deutsch-Japanischen Center gelegen, erstreckt sich das Viertel bis zur Berliner Allee – mit Karaoke- und Sake-Bars, japanischen Geschäften, Cafés und Restaurants. Ein besonders authentisches Erlebnis zum Beispiel, erfahren Gäste des NA NI WA. Das japanische Nudelsuppen-Restaurant ist so beliebt, dass man sich meist in eine Schlange vor dem Laden einreihen muss bis Plätze frei sind. Im Laden selbst ist nicht allzu viel Raum, es wirkt schick und geschäftig und die Gäste sitzen auf einer Art Schemel, als Besteck gibt es ausschließlich Stäbchen und die typischen japanischen Suppenlöffel – dann mal los! Schön verzierte Nudelsuppen-Schüsseln aus Porzellan gibt es im Übrigen in den umliegenden Asia-Supermärkten, genauso wie alle Zutaten zum Nachkochen der nahrhaften und wohlschmeckenden Suppen, einfache und hochwertige Stäbchen gibt es dort natürlich auch. Interessant ist außerdem die kleine japanische Bäckerei TAKA in der Immermannstraße, in der es japanisches Gebäck und Brot zu kaufen gibt.