Geschenkideen für Spätentschlossene
Wer kennt das nicht? Jedes Jahr aufs Neue gibt’s Geschenke, die man so gar nicht gebrauchen kann. Um diese, immer sehr ärgerliche, Situation zu umgehen, verschenken viele nur noch Gutscheine. Damit kann sich dann jeder selbst überlegen, was er sich gönnen möchte. Also eigentlich eine praktische Sache für den Schenker und den zu Beschenkenden – möchte man meinen. Aber wie sieht es mit persönlichen Ideen und der Kreativität aus? Die bleiben dabei eindeutig auf der Strecke.
Es gibt beispielsweise Menschen, die hören immer genau hin, wenn die Verwandten und Bekannten im Laufe des Jahres Wünsche äußern. Die werden dann notiert und später verschenkt. Das ist doch wirklich eine ziemlich gute Methode. Vielleicht fällt dem einen oder anderen nun gerade ein, was die noch zu Beschenkenden mal für Wünsche erwähnt haben?
Wie sieht es aber mit Menschen aus, die man noch nicht so lange kennt oder nur sehr selten zu Gesicht bekommt? Da wird es mit dem Hinhören schon schwerer. Also muss selbst Hand an die Ideen für Geschenke gelegt werden, wenn es nicht (wieder) ein Gutschein werden soll.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Buch? Da gibt es immerhin für jedes Alter und jeden Geschmack etwas. Es gibt sogar Bücher für Menschen, die nicht gerne lesen. Der Geschmack desjenigen, der beschenkt wird, lässt sich auch schnell in dessen Umfeld erfragen; also ist es ein praktisches Geschenk.
Wer allerdings noch ein bisschen mehr Aufwand betreiben möchte, kauft dem zu Beschenkenden Karten für bestimmte Veranstaltungen. Ich meine hiermit allerdings nicht Konzerte von Sängern, die derjenige gerne hört, obwohl das zweifelsohne auch ein super Geschenk ist. Ich meine Musicals, Theateraufführungen und sonstige kulturelle Veranstaltungen. Da sollte man sich vorher vergewissern, dass die Aufführung für den Beschenkten ansprechend ist. Beispielsweise gibt es von manchen Klassikern häufig sehr eigensinnige Interpretationen und Neuauflagen. Das mag nicht jeder. Somit sollte man sich vorher auch die Kritiken anschauen und dann entscheiden.
Was meines Erachtens auch immer geht, ist das Schenken von Sport- und Spielartikeln. Kindern und Jugendlichen kann man beispielsweise immer gut einen Fußball, einen Basketballkorb, ein Badminton- oder Federballset oder auch einen (Tret-)Roller kaufen – natürlich immer im Rahmen des eigenen Budgets. Erwachsene brauchen hingegen manchmal einen kleinen Schubs, damit ihnen wieder einfällt, wie schön, und vor allem wie befreiend es sein kann, nach einem stressigen Arbeitstag einfach mal ein paar Körbe zu werfen, eine Runde Karten zu spielen oder sich mit anderen Sportarten auseinanderzusetzen – und sei es ein „Miniatur-Baseballspiel“ im eigenen Vorgarten. Diesen kleinen Schubs könntet ihr somit veranlassen und das Geschenk damit noch etwas wertvoller machen.
Für welches Geschenk ihr euch letztendlich entscheiden werdet, ihr könnt ihnen allen immer auch eine persönliche Note verleihen. Ihr könntet sie mit kreativ gestalteten Karten oder selbstgemachten Plätzchen oder oder oder versehen, Ideen und Anleitungen bzw. Rezepte gibt es mehr als genug im Internet.
Ich wünsche euch viele kreative Ideen für die letzten Besorgungen – die zu Beschenkenden werden es euch danken!
Einen schönen dritten Advent euch allen!
Eure Emma