24 Stunden Strasbourg
In 24 Stunden schafft man es meistens Frühstück, Mittagessen und Abendbrot zu essen, zu arbeiten, zu schlafen und Freunde zu treffen, vielleicht noch den Haushalt etwas auf Vordermann zu bringen. In 24 Stunden kann man es aber auch schaffen, ein bisschen von Strasbourg kennenzulernen und sich danach zu fragen „waren das nur 24 Stunden?“. Strasbourg ist natürlich eine wunderschöne Stadt, für die man wesentlich mehr Zeit braucht, um sie wirklich zu erkunden, aber es war zumindest ein Anfang.Ich habe die Stadt im Elsaß kulinarisch auf mich wirken lassen: Flammkuchen, Creme Brulee, Petit fours und eclairs schmecken köstlich. Kulturell hat die Stadt auch einiges zu bieten. Ich war im Strasbourger Münster, auch bekannt als Cathédrale Notre-Dame. Ein beeindruckendes Sandsteingebäude, in das man ohne Eintritt einfach hineingehen kann. Besonders beeindruckend sind die Deckenmalereien in der riesigen Kathedrale. Danach noch durch den Stadtteil Petite France schlendern und eine Buchvorstellung besuchen. Die Autorin Babara Kaltz hat aus dem von ihr übersetzen Werk „Die deutsche Sprache in Frankreich Band 1: Von den Anfängen bis 1830“ gelesen und spannendes zu dem Verfasser Paul Levy erzählt, dessen Enkel auch anwesend waren. Bei der Lesung gab es Beiträge auf deutsch und franzözisch, so dass die Verbindung der beiden Sprachen im Elsaß deutlich wurde. Umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Violoncellisten und es wurde mir mal wieder klar, wie wunderschön dieses Streichinstrument klingen kann. Da Strasbourg an der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich liegt, ist es gut und schnell zu erreichen und eignet sich hervorragen, um ein Wochenende lang französische Luft zu schnuppern.
au revoir
Eure Paula