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Die Sehnsucht der Schwalbe
Ein Buchtipp. Lufti bedeutet so etwas wie „meine Freundlichkeit“. Den Namen gab ihm seine Hebamme, weil er die Welt direkt mit einem Lächeln begrüßte. 19 Jahre später kehrt er in sein Heimatland Syrien zurück, um an einer Hochzeitsfeier teilzunehmen. Mit den ausladenden Feierlichkeiten und der Völlerei kann Lufti aber nicht viel anfangen und so zieht er sich mit dem Bruder der Braut zurück und erzählt Geschichten aus seiner Vergangenheit und von seiner Familie.
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Lyrik statt Bier
Eine kleine Anekdote, die sich an einem Freitagabend zugetragen hat: ich sitze auf einer Bank vor einem kleinen Laden im Künstler- und Kneipenviertel. Viele Leute stehen auf der Straße, trinken Bier, unterhalten sich, eine Band spielt entfernt. Ich warte auf Freunde.
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Ramadan-Festival: Ein Fest der Kultur
Es ist Ramadan. Das ist der Fastenmonat der Muslime, der bereits im Dezember im Rahmen unserer Reihe „Weihnachten in …“ ein Thema war. Im Interview erklärte Gamze, was es mit der Tradition auf sich hat. Heute soll es um die Ramadan-Feste gehen, die in vielen größeren Städten zum kulturellen Austausch einladen. Ich war bei dem Festi Ramazan in Dortmund, dem größten Ramadan-Festival in Europa. Während des gesamten Ramadans, also noch bis zum 27. Juli, öffnen sich abends die Tore und die ganze Nacht hindurch wird gefeiert, gegessen und das gesellige Beisammensein genossen. Hier wollen die Muslime keineswegs nur unter sich bleiben, sie laden ein, teilzuhaben an ihren Traditionen.
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Süße Früchtchen
Ich habe eine sehr subtile Art von Oktober bis Mai einem guten Freund gegenüber zu erwähnen, dass die Erdbeeren vom Feld seines Vaters die besten, fruchtigsten und schönsten sind, die ich je gegessen habe. Im Sommer kann ich dann mit etwas Glück meine Früchte ernten und bekomme ein Schälchen des roten Golds nach Hause geliefert. Warum erfreuen sich diese süßen Früchtchen jedes Jahr so großer Beliebtheit? Erdbeeren sind geheimnisvoll. Sie tarnt sich als Beere, doch eigentlich gehören Erdbeerpflanzen zu den Rosengewächsen und die roten Früchte sind keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte.
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Die Grillsaison ist eröffnet!
Endlich ist das lang ersehnte sonnige Wetter da und alle Menschen strömen raus in die Parks, an die Seen und wollen in der Sonne liegen, Spaß haben und vor allem Grillen. Grillen macht Spaß: Das Fleisch riecht lecker, Salate, Brote und Kräuterquark schmecken auf der Picknickdecke im Freien einfach nach Sommer.
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Werte, Bewusstsein und Sprache. Ein Gespräch mit Fedor Bräutigam
Fedor Bräutigam lebt in Dortmund. Er steht beruflich im Operationssaal, fühlt sich aber viel mehr als Lyriker und Wortkünstler. Gerade ist sein erstes Album fertig geworden, und am 24. April gibt er in Dortmund eine Lesung. Für kultürlich hat er sich Zeit für ein Gespräch genommen.
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Von verstaubt zu poppig – Schlager
„Das ist Popschlager.“ „Bitte was?“ „Helene Fischer und so, das ist Popschlager.“ Vor ein paar Tagen philosophierten einige Studenten in der Uni, welche Lieder zu welcher Tageszeit im Radio gespielt werden sollten und welche lieber nicht – vor allem früh am Morgen. Popschlager, so war man sich einig, gehören nicht ins Frühprogramm, das ginge ohnehin nur gemischt mit Feierlaune. Unabhängig von der Diskussion, ob es nun mehr oder weniger gut geeignete Zeitpunkte für Musikstücke gibt, blieb bei mir das Wort „Popschlager“ hängen.
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Im Sonnenschein mit Mr. Lamb
Kurz bevor das Super-Sonnenschein-Wochenende los geht, gebe ich euch noch einen Büchertipp mit auf den Weg. Im Park liegen und ein gutes Buch lesen, gehört neben Grillen doch zu den besten Vorhaben, die für dieses Wochenende geplant werden können.
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Schwedisch für Fortgeschrittene
Ein DVD-Tipp. Es ist wohl kein Männerfilm. Zwei Frauen in den 40ern treffen durch Zufall mehrmals aufeinander. Die Gynäkologin Elisabeth bekommt zunächst ein Knöllchen von der Politesse Gudrun, dann treffen sie in Elisabeths Praxis aufeinander und schließlich begegnen sie sich in einer Diskothek. Das Schicksal scheint es zu wollen und so freunden sie sich an.
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Erbseneintopf war gestern – es gibt Falafel
Getreide und Hülsenfrüchte erleben momentan eine Renaissance in der Küche. Kochten unsere Großmütter Hülsenfrüchte, gab es meist einen deftigen Eintopf mit viel Würstchen und Speck drin. Das schmeckt immer noch und lässt Kindheitserinnerungen hochkommen. Mittlerweile bekommt der gute Eintopf als Meisterstück aus Linsen oder Erbsen aber Konkurrenz.