Das „notwendige Übel“

„Neues Jahr, neues Glück!“ So sagt man. Schön und gut. Aber wie steht es mit den Sprüchen „neues Jahr, neue Herausforderungen“ oder „neues Jahr, neuen Berg Arbeit vor der Nase“? Diese Sprüche würde wohl keiner laut aussprechen, weil sie eine pessimistische Einstellung vermitteln. Und gerade zu Beginn des neuen Jahres will sich niemand damit die Laune verderben.
Aber mal ehrlich! Stehen wir nicht alle, wie jedes Jahr, vor einem Berg Arbeit? Haben wir nicht alle, wie jedes Jahr, Herausforderungen zu meistern und das eben auch am Anfang des Jahres? Das gehört doch zum Leben dazu, oder nicht? Und sind es nicht diese Dinge, die uns im Leben weiterbringen? Ich glaube, es ist eine Frage der Herangehensweise. Bin ich der Meinung, die Herausforderungen sind nicht zu schaffen, habe ich ein generelles Problem. Sage ich aber, dass es zwar viel Arbeit ist, jedoch nicht unmöglich, damit fertig zu werden, habe ich bereits eine positivere Einstellung zu dem Ganzen. Wer dann auch noch einen guten Plan zur Erledigung der vielen Arbeit hat, wird wohl die besten Möglichkeiten auf Erfolg haben.
Wer, wie ich, vor einem Berg Lernarbeiten steht, wird sich mit den eigenen Lernmethoden bereits auseinandergesetzt haben und im Bestfall die richtige Methode für sich gefunden haben. Bei mir ist es allerdings so, dass ich, obwohl ich all die guten Tipps und Kniffe zum besseren Lernen kenne, ich an meinen, anscheinend statisch verinnerlichten, Lernmethoden festhalte. Da bleibt mir nur, sie wohl als solche zu akzeptieren und sie nicht ständig bekämpfen zu wollen. Und ehrlich gesagt, komme ich ja auch gut damit zurecht, auch wenn ich mich immer wieder ärgere. Denn ich bin der typische „Auf-dem-letzten-Drücker-Lerner“ gepaart mit dem „Ich-muss-vorher-schnell-noch-die-Fenster-putzen-den-Müll-rausbringen-und-die-Wohnung-aufräumen“-Typ. Dabei plane und organisiere ich wirklich sehr gerne! Solche, mit reichlicher Überlegung konzipierten, Lernpläne sehen immer ganz gut bei mir aus – an der Pinnwand – wo sie dann auch bleiben.
Aber zurück zu den Lernmethoden und den Lerntypen. Vielleicht habt ihr ja Lust, euer eigenes Lernen einmal zu überprüfen und Lust darauf, euch einen richtig guten Lernplan, mit allem was dazugehört, anzulegen. Was dazugehört sind u.a. ein realistisches Zeitmanagement, eine für euch leicht anzuwendende Lernmethode bspw. Lernzettel erstellen oder Karteikarten, eine gute „Texterschließungs-Methode“, eine optimale Lernumgebung und was viele eben nicht mit auf dem Lernplan eintragen: PAUSEN! Die sind nämlich genauso wichtig, wie alle anderen Faktoren!
Einen ersten Überblick über die Erstellung von Lernplänen bekommt ihr im Internet. Es gibt dort haufenweise Seiten, auf denen kurze Anleitungen und Tipps gegeben werden. Wer sich intensiver mit dieser Materie auseinandersetzen will, dem rate ich zu einschlägiger Literatur. In den Buchhandlungen und Bibliotheken werdet ihr sicherlich kompetent beraten.

In diesem Sinne: „Neues Jahr, neues (Lern)Glück“
Ich wünsche euch viel Kraft und Motivation für eure zukünftigen (Lern)Erfolge

Emma