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„Der Berg ruft“
Man kann es schon fast das Wahrzeichen von Oberhausen nennen. Wenn es eine Sache gibt, die ich mit der Stadt Oberhausen verbinde, dann ist es der Gasometer, in dem regelmäßig wechselnde Ausstellungen zu den verschiedensten Themen stattfinden. Früher diente er der Industrie im Ruhrgebiet zur Gasgewinnung – solange, bis er 1988 stillgelegt werden musste. Danach drohte ihm zuerst der Abriss, jedoch wurde nach viel Diskussion damals beschlossen, den Gasometer zu einer Ausstellungshalle umzubauen.
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Im Wettlauf mit der Zeit
Die Zeit ist ein merkwürdiges Phänomen. Sie lenkt und diktiert jede Sekunde unseres Alltags. Ständig fragen wir uns, wie spät es gerade ist. Überall haben wir Uhren, um uns zu orientieren und uns nach der Zeit richten zu können. Morgens weckt uns der Wecker zu einer bestimmten Uhrzeit, damit wir in Ruhe aufstehen können und dann rechtzeitig bei der Arbeit oder in der Uni ankommen. Abends rechnen wir aus, wie viele Stunden Schlaf uns noch bleiben, bis wir wieder aufstehen müssen. Wir haben Kalender, um einen Überblick über unsere Termine zu behalten und unsere Zeit vorauszuplanen. Fast alles, was wir tun, tun wir im Hinblick auf die Zeit.
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Fotografieren wie vor 200 Jahren
Ich liebe es, mir alte Fotos anzuschauen. Fotos, die in den verschiedensten Phasen meines Lebens entstanden sind. Teils in der Kindheit, teils in der Jugend, und teils erst vor wenigen Jahren. Manchmal nehme ich mir bewusst Zeit dafür, setze mich ein oder zwei Stunden hin und schaue durch meine Fotosammlung durch. Jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte. Und sie alle gemeinsam fügen sich irgendwie zu einer Lebensgeschichte zusammen. Hin und wieder stoße ich dabei auf Erlebnisse, an die ich gar nicht mehr richtig gedacht hatte – wie es bei diesem Foto hier der Fall war.
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Von Mythen und Märchen
Neulich musste ich feststellen, dass ich jahrelang eine Geschichte für wahr gehalten habe, die eigentlich gar nicht wahr ist. Die Geschichte der deutschen Sprache und wie sie um ein Haar Weltsprache geworden wäre. Ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern, von wem mir diese Anekdote zum ersten Mal erzählt wurde. Aber gehört habe ich sie schon einige Male und war felsenfest davon überzeugt, dass sie stimmte.