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Hamburg erleben – Teil 1
Hamburg ist die Großstadt des Nordens. Hier trifft die norddeutsche Frohnatur auf das wortkarge Fischergemüt, der raue Küstenwind auf die sanften Töne der sündhaft teuren Elbphilharmonie, eine altertümliche Grazie auf modernen Schick. In der Stadt Hamburg kann man seriöse Kultur, schlüpfrige Abenteuer oder rauschende Feste erleben. Man kann das Meer sehen, sich den frischen Wind um die Ohren hauen lassen, sich am Feuer des Küstennebels wieder aufwärmen und in einem der gemütlichen Restaurants zur Ruhe kommen.
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Herr(bst)liche Speisen
Wie jedes Jahr zur Kürbisnacht habe ich auch in diesem Jahr meine Freunde zu Speis, Trank und Gruselatmosphäre gebeten. Der Kürbis stand vor der Tür, um den Suchenden den Weg zu weisen, zahlreiche Kerzendochte waren gezündet. Künstliche Spinnennetze hingen von den Lampen herab und auf dem Herd brodelte ein Topf mit einem feurigen texanischen Gefängnis-Eintopf. Ein Gericht, das durch seine Schärfe wärmt und durch seine gehaltvollen Zutaten mächtig sättigt, also genau das richtige für den stürmischen Herbst.
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Einer Geschichte auf der Spur
Zur Literatur und zur Sprache gehören sie, wie die Farben zur Malerei: Buchstaben. Und deren Historie gilt es bei dem Spiel Type:Rider zu entdecken.
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Ein Tag mit Ulrich Tukur
Am vergangenen Samstag fand die Verleihung des Kulturpreises Deutsche Sprache statt, den die Eberhard-Schöck-Stiftung und der Verein Deutsche Sprache e.V. jährlich vergeben. Die Sonne strahlte und im schönen Kongress Palais der Stadt Kassel versammelten sich etwa 600 Gäste, die den Rednern und Laudatoren aufmerksam lauschten. Nachdem das Europäische Übersetzer-Kollegium Nordrhein-Westfalen den Institutionenspreis Deutsche Sprache erhalten und Werner Kirschbaum zwei mitreißende Stücke am Piano gespielt hatte, wurde Ulrich Tukur der Jacob-Grimm-Preis verliehen.
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Herbstspielereien
Mit dem Herbst wird es nicht nur kälter, die Natur ändert auch ihre Farben. Wo es im Sommer noch grünte und bunte Blüten blühten, entdecken wir nun warme Rot- und Brauntöne. Die letzten Beeren werden dunkel und wer bei stärkerem Wind unter einem großen Baum hergeht, kann schon mal von einem Laubregen überrauscht werden.
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Besondere Grüße
Weihnachten steht ja noch längst nicht vor der Tür, trotzdem wurden gestern im Supermarkt schon die ersten weihnachtlichen Kekse und Schokoladenkugeln angeboten. Das hat mich zwar nicht zum Kauf animiert, aber es hat mich zum Nachdenken angeregt, wie ich meiner lieben Familie in diesem Jahr einen besonderen Gruß bescheren kann.
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Bücherzellen und Minibibliotheken
Als ich vor kurzem aus dem Stadtkern in eine dörfliche Gegend zog, fand ich auf dem Marktplatz, gleich hinter der Bushaltestelle, einen größeren Kasten vollgestellt mit Büchern. Da ich an diesem Tag Glück hatte und mein Bus gerade kam, machte ich mich Abends noch im Internet schlau und fand heraus, dass die Stiftung Mercator seit 2009 diese Bücherkästen an ausgewählten Plätzen im Ruhrgebiet aufstellt um die kulturelle Bildung zu fördern.
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Kunst gegen Grausamkeit
Am letzten Sonntag fuhr ich in die Stadt, um mich mit Freunden zum Fotografiekurs zu treffen. Das Thema sollte Licht und Schatten sein. Vorher habe ich noch einen Abstecher zur Eröffnung der letzten Ausstellung im Dortmunder Museum am Ostwall gemacht.
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Die Leichen des jungen Werther
Eine Parodie auf Goethes Die Leiden des jungen Werther? Das regt erstmal zu Spekulationen an: Wird hier die Liebestrunkenheit unseres stürmisch-drängerischen Helden auf die Schippe genommen? Oder die von der Leidenschaft Werthers angezogene, doch ihrem Ehemann zur Loyalität verpflichtete Lotte? Nein, Susanne Picard, die Autorin dieses Buches geht noch einen Schritt weiter. Denn Lotte ist in Wirklichkeit ein Zombie und in Wahlheim wird das Brot mit Knochenmehl gebacken.
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Farblos und trotzdem schön
Schwarz-Weiß-Fotografie ist eine Kunst für sich. Anders als bei der Farbfotografie werden die Farben nämlich als Grautöne abgebildet. An Stellen, an denen zwei Farben dieselbe Helligkeit aufweisen, entsteht dabei derselbe Grauton. Darum gilt es, die Kontraste herauszuarbeiten.