Rezensionen
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Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
Literaturempfehlung „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ von Haruki Murakami verkaufte sich in Japan bereits in der ersten Woche mehr als eine Million mal. Tsukuru Tazaki ist als Jugendlicher mit vier Mitschülern eng vertraut. Sie alle tragen eine Farbe in ihrem Namen, nur Tsukuru Tazaki nicht. Obwohl die fünf Freunde eng zusammenhalten, hat Tazaki manchmal das Gefühl, das ihm etwas fehlt, das die anderen verbindet. Eines Tages kommt es, dass seine Freunde ihn gnadenlos und ohne eine Erklärung verstoßen.
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Im Sonnenschein mit Mr. Lamb
Kurz bevor das Super-Sonnenschein-Wochenende los geht, gebe ich euch noch einen Büchertipp mit auf den Weg. Im Park liegen und ein gutes Buch lesen, gehört neben Grillen doch zu den besten Vorhaben, die für dieses Wochenende geplant werden können.
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Schwedisch für Fortgeschrittene
Ein DVD-Tipp. Es ist wohl kein Männerfilm. Zwei Frauen in den 40ern treffen durch Zufall mehrmals aufeinander. Die Gynäkologin Elisabeth bekommt zunächst ein Knöllchen von der Politesse Gudrun, dann treffen sie in Elisabeths Praxis aufeinander und schließlich begegnen sie sich in einer Diskothek. Das Schicksal scheint es zu wollen und so freunden sie sich an.
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Pure Poesie – Mit Calvin Kleemann auf Seelenreise
Bist Du schon mal in die Tiefen einer fremden Seele hinabgestiegen? Am letzten Donnerstag gab es in Dortmund die Gelegenheit dazu. In der Geschäftsstelle des Vereins Deutsche Sprache e.V. war der junge Dortmunder Lyriker Calvin Kleemann zu Gast und hat seine Zuhörer auf eine Reise durch seine Seelenwelt mitgenommen.
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Literatur-Tip: Calvin Kleemann
Calvin Kleemann schreibt seit sieben Jahren, dabei ist er erst 20. Die Sprache zu erhalten und sie zu formen, liegt ihm am Herzen, außerdem möchte er Interesse an Kultur wecken und für Lyrik begeistern.Der in seiner Heimatstadt Dortmund bereits bekannte Lyriker begeisterte schon bei diversen Lesungen durch seinen besonderen Umgang mit der Sprache.
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„Hallo Welt“
Mit „Hallo Welt, dieser Tag geht bergauf…“ beginnt das Lied Was machst Du dann von „Die Höchste Eisenbahn“. Sanfte Rythmen, Kinderchor und fröhliche Melodie bei sarkastischem Text. Beschwingt. Das Leben leicht nehmen, auch wenn es mal S…. ist.
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Murakami und Kafka – ein Vergleich
Ein „kafkaesker Alptraum“ steht im Klappentext des Buches „Die unheimliche Bibliothek“ von dem japanischen Schriftsteller Haruki Murakami. Dieser Aussage musste ich einfach auf den Grund gehen.
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„Moos bedeckt das Grab. Heiser ist der Krähen Ruf. Kannst Du sie hören?“
„Alisik“ ist eine vierbändige Grafiknovelle, deren einzelne Bände den Jahreszeiten Herbst, Winter, Frühling und Sommer zugeordnet sind. Geschrieben wurde die Novelle von dem ehemaligen Seefahrer Hubertus Rufledt aus Potsdam und gezeichnet von Helge Vogt aus Berlin.
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Unter dem Regenbogen
Filmrezension. „Am 14. März wirst du sterben“, das hat Pierre im Kopf und der März ist schon angebrochen. Er schwankt zwischen Unglaube und ernsthaften Ängsten. Dies ist eine Rahmenhandlung, die die eigentliche Liebesgeschichte umrankt. Laura ist 26 und auf der Suche nach der großen Liebe. Sie lässt sich mit dem Komponisten Maxim Wolf ein, obwohl doch der eigentliche Prinz Sandro ihr im Traum erscheint und dann im wahren Leben begegnet.
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Meine erste Lüge
Es ist einige Monate her, dass ich im WDR eine Sendung gesehen habe, in der das Buch „Meine erste Lüge“ von Marina Mander vorgestellt und empfohlen wurde. Die Beschreibung der Geschichte hat mich fasziniert und zugleich hatte ich Angst vor diesem Buch – es ist ein trauriges Buch. Wochenlang ging es mir aber nicht aus dem Kopf und so habe ich es nun gewagt und begonnen zu lesen. Einige Tage lag das Buch auf meinem Küchentisch und ich war zerrissen von der Neugier auf den Inhalt und zugleich der eigenartigen Angst davor, dass wenn ich beginne zu lesen, bald das Buch durchgelesen habe und die Magie verschwindet. „Meine erste Lüge“…