• Spaß

    Eingemauerte USB-Sticks

    Tote Briefkästen haben eine lange Tradition. Man kennt sie aus Spionagefilmen, sie sind Teil verschiedener Verschwörungstheorien und wurden z.B. während des Kalten Krieges auch tatsächlich von Agenten zum Informationsaustausch genutzt. Sie beschreiben geheime Verstecke, in denen der Absender Informationen für den Empfänger dieser Nachrichten hinterlegt, damit diese Nachrichten nicht von weiteren Personen abgefangen werden können. Im digitalen Zeitalter hat sich diese Form der Tauschbörse etwas verändert und wurde zu einem Kunstprojekt: Seit einiger Zeit findet man an öffentlich zugänglichen Plätzen USB-Sticks, die in Mauern deponiert werden und für alle frei zugänglich sind.

  • Kultur

    Iss langsam, Kind!

    „Man soll jeden Bissen 32 mal kauen, ehe man ihn herunterschluckt“ – ein Satz, den ich in meiner Kindheit oft gehört habe. Nicht schlingen, langsam essen und genießen, das wollten meine Mitesser mir vermitteln. Wesentlich weiter greift das Konzept des Vereins Slow Food (slow = langsam, food = Essen). Gegründet wurde die Bewegung in Italien im Jahr 1986 von dem Journalisten und Soziologen Carlo Petrini. Der Verein zur Erhaltung der Esskultur schrieb sich auf die Fahne, sich für gutes Essen, Genuss und gegen hektisches Leben einzusetzen. 1992 wurde mit Slow Food Deutschland der erste Verein außerhalb Italiens gegründet.

  • Spaß

    Jecken weltweit!

    Die fünfte Jahreszeit findet wie jedes Jahr im Februar ihren Höhepunkt. Ob in Köln, Mainz oder Düsseldorf- alle sind sie wieder jeck und feiern ohne Ende. Bunte und ausgefallene Kostüme, in die oft viel Arbeit und Zeit investiert wurde, sind heute bei den Umzügen und Feiern zu sehen und natürlich auch zu bestaunen. Neben dem Rheinland, Bayern, Hessen oder auch Rio de Janeiro wird die Karnevalszeit aber auch an vielen anderen Orten der Welt gebührend gefeiert.

  • Rezensionen

    Jennifer Bentz – „Wenn alle Stricke reißen“ – Das Leben ist die beste Therapie

    Während Jungautorin Jennifer Bentz in ihrem ersten Roman „Einfach mal klarkommen“ noch ihre eigenen Erfahrungen mit einem Burn-out und dem Aufenthalt in einer Nervenklinik verarbeitet, kreiert sie in ihrem neuesten Werk eine wunderbar skurrile und komische Geschichte um drei Frauen und ihr Leben in ihrer gemeinsamen „Psycho“-WG. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen: Weil ihr Therapeut sich in seiner Praxis erhängt, treffen die drei Patientinnen Vivien, Lea und Tine unfreiwillig im sonst so anonym gehaltenen Wartezimmer aufeinander – nicht ganz zufällig, wie sich später herausstellt.

  • Kultur

    Mit Arne Rautenberg im Gespräch

    Es war einer der Tage, wie der Lyriker, Schriftsteller und Künstler Arne Rautenberg sie in „Hokusais Sonntagnachmittagspaziergang“ beschreibt: „Es war einer der Tage, an denen das Wesentliche kaum auffällt. Ja, es ist kalt. Ja, der Himmel ist bedeckt. Und ja, das dumpfe Grau, das sich um den Tag rankt, es raubt einem alle Lust. Doch das ist nichts Besonderes. Derlei Wintertage sind hier im Norden eher die Regel als die Ausnahme. Allerdings kann es passieren, dass man am Ende eines solchen Winters mit einem Mal innehält und sich an nichts anderes erinnert als an ein Gefühl des Bedrängtwerdens. An ein Gefühl, das auf eine unerklärliche Art von oben in einen…

  • Rezensionen

    „So wie du bist“: wer ist hier eigentlich behindert?

    Filmtipp. „So wie du bist“ ist keine Neuheit auf dem Filmmarkt, aber wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen. Die Mediathek des ORF stellt die deutsch-österreichische Koproduktion momentan konstenlos zur Verfügung. „So wie du bist“ erzählt die Geschichte einer Ex-Richterin, die die Verantwortung für eine junge Frau mit Trisomie 21 übernimmt. Die Richterin verursacht an ihrem letzten Arbeitstag – kurz bevor sie mit der Silbernen Ehrenzeichen der Stadt Wien ausgezeichnet wird – unter Alkoholeinfluss einen Verkehrsunfall. Der Fahrer des anderen Fahrzeugs liegt im Koma, seine Tochter Michalina muss am Wochenende betreut werden. Ihre Ehrennadel in Gefahr sehend, nimmt die Richterin Michalina bei sich auf.

  • Kultur

    Eine subjektive Meinung zur Bildung

    In den letzten Tagen kursierte im Internet ein Eintrag einer 17-jährigen Kölner Schülerin Naina, den sie auf ihrem Twitter-Profil veröffentlichte: „Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ’ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen“. Diese kleine Textpassage löste sowohl im Internet als auch in örtlichen Medien ein enormes Echo aus. Selbst das Bildungsministerium schaltete sich mittlerweile ein. Aber wie steht es nun wirklich um unsere Schulbildung? Eine (subjektive) Meinung.

  • Spaß

    ERWISCHT!

    Spielempfehlung Es gibt ja Feste und Veranstaltungen, die einfach Spaß machen: wenn die Stimmung locker ist und die Gespräche wie von selbst ihren Lauf nehmen. Für all die langweiligen Feiern gibt es „ERWISCHT!“ Ein Spiel, bei dem man sich hin und wieder blamieren muss – das kostet zwar Überwindung, stärkt aber auch das Selbstbewusstsein.

  • Spaß

    Flohmarkt mal anders

    Jeder von uns kennt dieses Problem: Das Zimmer ist voll mit alten Sachen, die wir nicht mehr gebrauchen können. Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten – und doch findet Frau nie das Passende für die große Feier am Wochenende. Auch ich ertappe mich oft dabei wie ich mich frage, ob ich diesen alten Pullover nicht doch noch einmal anziehen werde, obwohl er mir eigentlich gar nicht gefällt und ich ihn noch nie getragen habe. Aber für die nächste Mottofeier ist er vielleicht genau das Richtige. Um diesem Schlamassel zu entgehen, habe ich mich in der letzten Zeit auf die Suche nach außergewöhnlichen Flohmärkten gemacht.