10 (Anti-)Tipps für ein verregnetes Wochenende zu Hause

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und es gibt kaum noch Wein- und Volksfeste an den Wochenenden. Nun wird es an der Zeit sich Freizeitbeschäftigungen zu suchen, besonders an den Tagen, an denen man eh nicht unbedingt raus möchte. Es folgt daher eine (nicht sehr ernst gemeinte) Auflistung an möglichen Aktivitäten mit einer Bewertung auf einer Skala von 1 bis 10.

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  1. Steuererklärung machen. Ja, ok, vielleicht sinnvoll, macht aber keinen Spaß. Falls es einem doch Spaß macht, dringend allen Freunden und Bekannten kostenlose Unterstützung bei deren Steuererklärungen anbieten. Bringt allerdings Geld, deshalb wird es bewertet mit einer 4/10.
  2. Müll runterbringen. Man kommt mal raus, eventuell sieht man allerdings einen Nachbarn und muss sich mit diesem unterhalten. Dafür ist der stinkende Müll unten. Ein permantes Abwägen von Pro und Kontra ist hier unerlässlich, deshalb nur 3/10.
  3. Serienmarathon machen. Fühlt sich wie Arbeit an, bringt Spaß und man hat montags etwas auf der Arbeit zu erzählen. Deshalb 9/10.
  4. Künstlerisch austoben. Ist nur sinnvoll, wenn echtes Talent dahinter steckt. Niemand braucht ein schlechtes Bild oder einen Pulli, der nicht passt. Ist außerdem meistens mit wenig Nutzen aber hohen Kosten verbunden, benötigt häufig viel Stauraum und verursacht Dreck. Daher nur eine 5/10.
  5. Puzzeln. Wer nach 2 Jahren Pandemie immernoch gerne puzzelt, gehört wahrscheinlich auch zu der Sorte Mensch, die das Puzzle danach einrahmen und über das Sofa hängen. 2/10.
  6. Kochen und/oder backen. Auch hier nur zu empfehlen, wenn man etwas Talent hat. Ansonsten eine super Sache, man ist beschäftigt, setzt sich idealerweise mit neuen Rezepten auseinander und am Ende hat man leckeres Essen. Unbedingt sollte die Rollenverteilung bedacht werden, wenn mit mehreren Personen gekocht wird. Es gibt einen Anführer und einen, der Sachen kleinschneidet. Wenn diese Rollen nicht klar verteilt sind, besteht die Gefahr eines Messermassakers. 8/10.
  7. An die Decke starren. Einfach mal nichts tun, den Fleck an der Decke hypnotisierend bewundern und darüber nachdenken, was einem in der 7. Klasse alles so peinlich war. Hinterlässt ein blödes Gefühl, daher 7/10.
  8. Umziehen. Macht ja sowieso nie Spaß, bei Regen und grauem Himmel aber noch weniger. Eine nasse Couch will schließlich auch niemand haben. Kann ich nicht empfehlen, daher 1/10.
  9. Die Nachbarn durch den Türspion beobachten. Wenn dann mal etwas passiert ist es super spaßig, die Wartezeiten können aber gegebenenfalls exorbitant sein. Man sollte seine Atmung kontrollieren können, da die Nachbarn sonst misstrauisch werden könnten und womöglich noch klingeln und reden wollen. Daher 6/10.
  10. Lesen. Es gibt nichts schöneres als ein gutes Buch. Es gibt nichts schlimeres als ein schlechtes Buch. Das Risiko, sich vergriffen zu haben, treibt den Adrenalinspiegel so hoch wie ein guter Thriller. Falls es kein Ratgeber über Steuern ist, eine absolute Empfehlung und 10/10.