Kultur
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24 Stunden Strasbourg
In 24 Stunden schafft man es meistens Frühstück, Mittagessen und Abendbrot zu essen, zu arbeiten, zu schlafen und Freunde zu treffen, vielleicht noch den Haushalt etwas auf Vordermann zu bringen. In 24 Stunden kann man es aber auch schaffen, ein bisschen von Strasbourg kennenzulernen und sich danach zu fragen „waren das nur 24 Stunden?“. Strasbourg ist natürlich eine wunderschöne Stadt, für die man wesentlich mehr Zeit braucht, um sie wirklich zu erkunden, aber es war zumindest ein Anfang.
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Komm, wir tanzen in den Mai!
Einen Maibaum vor das Fenster der Liebsten stellen, über ein Maifeuer springen und Maibowle trinken, das ist den meisten in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wohl noch vertraut, anders schaut es aus mit den Riten der Walpurgisnacht. Walpurgisnacht – das ist eigentlich der richtige Name für den Tanz in den Mai. Natürlich gibt es dafür einen geschichtlichen Ursprung: es ist die Nacht vor dem Gedenktag einer Äbtissin aus England (710-779), die Walburga hieß.
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Alte Geheimnisse
Was gibt es harmonischeres als auf einer Bank in einem wunderschönen Park zu sitzen. Sonnenstrahlen, die durch das Grün der Baumkronen hindurch mit sanfter Wärme die Wangen küssen, ein altes Buch in den Händen, in das man sich völlig versenken kann.
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Eine Reise nach Paris
Paris – die Stadt der Liebe und eine der Kunst. Obwohl das Leben in Frankreichs Hauptstadt ziemlich teuer ist, kann man dort doch ein paar Tage recht günstig verbringen. Und nebenbei können die Französischkenntnisse erweitert und vertieft werden.
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Zwei Tage vor Ostern
Karfreitag steht vor der Tür. Jeder weiß, dass das eine Menge Langeweile bedeuten kann, zumindest wenn man einigen Jugendlichen Glauben schenken darf, wenn man nicht weiß, was man aus dem Tag machen kann oder sollte. Aber was hat es mit dem Karfreitag eigentlich genau auf sich?
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Ein Tag in Bonn
Vor kurzem bin ich mit einer Freundin zu einem Tagesausflug nach Bonn aufgebrochen. Auf unserem Spaziergang am Rhein wurden wir von einem Schneetreiben begleitet (da tut der warme Kakao in einem städtischen Café doch gleich doppelt gut) und das Haus der Geschichte sollte unser Ziel sein – aber da gibt es ja noch so viel mehr zu entdecken.
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Im Gespräch mit Feridun Zaimoglu, dem Autor von „Kanak Sprak“ und „Liebesmale, scharlachrot“
Am Abend vor unserem Gespräch unterhielt Feridun Zaimoglu bei seiner Lesung den ganzen Saal mit seinen Büchern „Kanak Sprak“, „Liebesmale, scharlachrot“ und „Leyla“. Er plauderte aus dem Nähkästchen und warf einen Blick auf seine literarische Entwicklung. Am nächsten Morgen steht er wieder in einem Seminarraum in der Universität Dortmund, nach einer kurzen Raucherpause erscheint er immernoch entspannt zum Gespräch mit mir. Ein großes Bedürfnis von ihm zu diesem Zeitpunkt: Spaghetti Bolognese.
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Helau, Alaaf, Narri-Narro… ja, was denn nun?
Es ist wieder so weit, die fünfte Jahreszeit beginnt. Das Feiern in bunten Kostümen mit Kamelle ist aber keineswegs eine neue Erfindung. Bereits vor 5000 Jahren wurden in Mesopotamien erste Vorläufer gefeiert. Etwas bekannter ist da schon der ‚Karneval’ bei den Römern. Das Fest wurde zu Ehren des Gottes Saturnus veranstaltet. Es gab ein öffentliches Gelage und Sklaven tauschten mit ihren Herrschern die Rollen. Was man angesichts der feucht-fröhlichen Feierei kaum glauben mag, es ist eigentlich ein Fest mit christlichem Ursprung. Zunächst wurde es vor allem in katholischen Gebieten gefeiert, mittlerweile findet man Jecken allerdings in vielen Städten und die konfessionelle Orientierung ist sehr in den Hintergrund gerückt.
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Drei Fragen an… Florian Kunath
Florian Kunath ist freischaffender Künstler, angehender Kunsthistoriker und Vater der neuen Internet-Galerie Room13.
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Das „notwendige Übel“
„Neues Jahr, neues Glück!“ So sagt man. Schön und gut. Aber wie steht es mit den Sprüchen „neues Jahr, neue Herausforderungen“ oder „neues Jahr, neuen Berg Arbeit vor der Nase“? Diese Sprüche würde wohl keiner laut aussprechen, weil sie eine pessimistische Einstellung vermitteln. Und gerade zu Beginn des neuen Jahres will sich niemand damit die Laune verderben. Aber mal ehrlich! Stehen wir nicht alle, wie jedes Jahr, vor einem Berg Arbeit? Haben wir nicht alle, wie jedes Jahr, Herausforderungen zu meistern und das eben auch am Anfang des Jahres? Das gehört doch zum Leben dazu, oder nicht? Und sind es nicht diese Dinge, die uns im Leben weiterbringen?