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5 Dinge, die man auf Festivals lernt …
Der Sommer der großen Musikfestivals in Deutschland nimmt langsam Fahrt auf. Dann heißt es wieder: Sonne, Spaß, Musik und Feiern. Seit sechs Jahren besuche auch ich jedes Jahr mindestens ein Festival meiner Wahl, bevorzugterweise das Hurricane Festival im schönen, beschaulichen Scheeßel. Doch auch kleinere Festivals, wie beispielsweise das Ruhr Reggae Summer Festival in Mülheim und Dortmund, durfte ich schon genießen. Mit den Jahren lernt man schnell dazu, worum es bei einer solchen Großveranstaltung eigentlich geht, welche Dinge man lieber zu Hause lässt und was einen erwartet. Diese Erfahrungen und hilfreichen Hinweise möchte ich im Folgenden gerne mit euch teilen und euch so vielleicht auf euer erstes Festival ein wenig vorbereiten:
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„Die Grammatik der Rennpferde“
Buchtipp „Brauch ich Lehrer für Deutsch. Bitte anrufen mir“, so lautet die Zeitungsannonce, auf die sich Sprachdozentin Salli Sturm meldet und die ihr Leben auf den Kopf stellt. Zuvor hat sie in einem Sprachinstitut ausländischen Schülern – erfolgreich – Deutsch beigebracht. Salli ist fest davon überzeugt, jeden Sprachmuffel für die deutsche Sprache begeistern zu können. Die Liebe zur deutschen Sprache ist schon mal vorhanden, die fehlende Liebe eines Partners macht der 52-Jährigen jedoch zu schaffen – noch. Denn der Verfasser der Zeitungsannonce sorgt für einige Überraschungen. Angelika Jodl zeigt, wie die Grammatik zum Steckenpferd wird…
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Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding:
Der Titel verrät zunächst einmal nicht allzu viel über die mögliche Handlung, doch trifft er sie, wenn man den Film gesehen hat, sehr gut. Natürlich hätte ich auch über einen der unzähligen Hollywood-Filme schreiben können. Doch gerade dieser deutsche Kultfilm ist einer, der herausragt. Er ist eine gelungene deutsche Produktion, die es definitiv zu würdigen gilt. „Ist der geil“, diese Worte, die Kalle Grabowski (Ralf Richter), einer der Hauptdarsteller, über seinen neuen Mercedes verliert, spiegeln ziemlich genau das wieder, was ich mir immer wieder denke, nachdem ich den Film gesehen habe.
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Reisebericht Südostasien – Wochen 5&6
Wir waren gespannt, wie wir uns nach 2 Wochen Inselhüpfen so in der Großstadt anstellen würden. Von Kuala Lumpur waren wir schnell enttäuscht. Außer den berühmten Petronas Zwillingstürmen hat die Stadt leider nicht viel zu bieten. Die Batu Caves – ein Tempel in eine Höhle gebaut – konnten wir aufgrund eines Zugausfalles leider nicht besichtigen. Ansonsten hat die Stadt unzählige Einkaufszentren, in denen man gut dem Regen entkommen und ordentlich Geld lassen kann. Viele westliche Marken sind um einiges günstiger als bei uns.
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Nutzt Eure Stimme!
Vergangenen Sonntag hat ein Drittel der Franzosen für eine Präsidentschaftskandidatin gestimmt, die Multikulturalität ablehnt, den Islam mit Islamismus gleichsetzt und sich für die Einführung von Folter als Verhörungspraktik und die Todesstrafe ausspricht.
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Merci für den Rückhalt!
So heißt es in einem der Lieder der deutsch-französischen Band „Irie Révoltés“, die seit 2010 besteht und sich in ihrer Musik, die von Ska, Reggae, Rock und Rap durchzogen ist, mit sozialkritischen Themen beschäftigt. Ähnlich wie der Rapperin Sooke aus unserem letzten Beitrag, ist es auch der Band aus Heidelberg ein Anliegen mit ihrer Musik und ihren Texten ein Zeichen zu setzen, ihre Fans zum Nachdenken zu bringen und sich damit gegen Rassismus, Sexismus und Ausgrenzung einzusetzen. Leider gab die neunköpfige Band rund um die beiden Brüder „Mal Élevé“ und „Carlito“ Ende 2016 ihre Trennung zum Ende des Jahres 2017 bekannt, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren. Damit hören sie in…
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Kluge Stimme
Musiktipp Die Themen, über die Sookee rappt, haben wenig mit dem Image zu tun, das sich viele ihrer Rap-Kollegen zulegen, um zur harten Rap-Szene zu gehören. Die Berliner Rap-Musikern hat sich bewusst dafür entschieden, nicht die bekannten Klischees der Rap-Landschaft zu bedienen. Da, wo man vielen Rappern vorwirft, sexistische und homophobe Texte zu verbreiten, erhebt die queere Rapperin ihre Stimme gegen Sexismus, Homophobie, Rassismus und jede andere Form von Diskriminierung. Auch, wenn sie in den Anfängen ihrer Karriere auf den Zug aufgesprungen ist und viele der bekannten Klischees wiederholt hat, um Anerkennung zu bekommen, ist Sookee bewusst geworden, dass sie selber unter dem, was sie rappte, leidet. Seit diesem Wendepunkt…