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Ku´damm 56 & 59
Der Ku´damm ist Berlin, ist Deutschland. Das Schicksal der Familie Schöllack ist das Schicksal so vieler Familien, ist unsere Vergangenheit. Der deutsche Fernseh-Mehrteiler „Ku´damm 56 & 59“ porträtiert das Leben der Familie Schöllack zwischen den Jahren 1956 und 1959. Caterina Schöllack betreibt nach dem Verschwinden ihres Ehemannes in den Wirren des Zweiten Weltkrieges eine Tanzschule auf dem Ku´damm. Neben dem Erfolg ihrer Tanz- und Benimmkurse ist das „Unter-die-Haube-Bringen“ ihrer drei Töchter Thema und Ziel Nummer Eins der Mutter.
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Leipziger Buchmesse
Die Leipziger Buchmesse ist, nach der Frankfurter, die zweitgrößte Messe für Bücher und Verlage in Deutschland. Damit bietet sie eine gute Gelegenheit, Buchneuerscheinungen zu präsentieren oder auch die Arbeit von Branchen rund um die gedruckte oder digitale Schrift vorzustellen. Auch die Bereiche, die sich mit dem Füllstoff der Bücher, der Sprache, befassen, sollten auf so einem Großereignis vertreten sein. Daher wurde dieses Jahr ein Gemeinschaftsstand vom IFB-Verlag und dem Verein Deutsche Sprache, kurz VDS, organisiert. Denn schließlich gibt es keine bessere Möglichkeit, um Interessierte auf den VDS aufmerksam zu machen, als der persönliche Kontakt.
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Richtig trödeln
Weil mein Kleiderschrank und die Bücherregale überquellen und man grundsätzlich irgendwie immer zu viel von allem besitzt, habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen, mal endlich ordentlich auszumisten. Nachdem ich einiges schon in „zu verschenken“-Kisten an die Straße gestellt, Kleidung gespendet und Bücher über momox und rebuy verkauft habe, fühlte ich mich bereit für den nächsten – und aufwendigsten – Schritt: einen Flohmarktstand.
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Das Flüstern des Wassers (Shape of Water)
Am 15. Februar lief „Das Flüstern des Wassers – Shape of Water“ in Deutschland in den Kinos an. Ein nicht nur aufgrund der oscarprämierten Filmmusik und märchenhaften Gestaltung sehenswerter Film. Regie führte Guillermo del Toro.
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Italien: Ziel der Flüchtlinge?
In den letzten Jahren ist Italien, zusammen mit Griechenland, zum Sehnsuchtsort tausender Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge geworden. Aufgrund unserer besonderen geographischen Lage sind wir für Tausende von Afrikanern, Asiaten und Menschen aus dem nahen Osten, die die Europäische Union als Chance auf ein besseres Leben betrachten, zum Sprungbrett für Europa geworden.
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Wenn Jugendliche ein Zeichen setzen …
Wenn ich Nachrichten schaue oder höre, bin ich manchmal schockiert, oft traurig und nicht selten frustriert. Der ständige Strom an negativen Nachrichten stimmt mich meist nachdenklich und vermittelt mir ein Gefühl von Machtlosigkeit. Natürlich gibt es auch Positives zu berichten, doch wohin man auch schaut, es gibt zu viele Konflikte auf unserem Fleckchen Erde. Frustration folgt oft, wenn ich ein Problem erkenne, dessen Lösung meines Erachtens eigentlich auf der Hand liegt und ich dann doch merke, dass nichts getan wird. Dieses Gefühl überkam mich auch nach der Schießerei an einer amerikanischen Schule in Florida Anfang des Monats. Die Tragödie an der Highschool wird wahrscheinlich nicht viel an der freien Verfügbarkeit…
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Kimspiriert
Oktober 2017 Kim ist 29, sportlich, lebensfroh. Im Januar 2017 macht sie mit ihrem Freund Chris eine Reise nach New York, von der sie schon lange geschwärmt haben. Doch die Reise endet nicht wie geplant. Wegen starker Schmerzen in der Brust, Atem- und Herzbeschwerden kommt Kim in ein New Yorker Krankenhaus. Was die Ärzte dort vermuten, wird ihr nach weiteren Untersuchungen in Deutschland bestätigt: Diagnose Brustkrebs.
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Pastewka
Serientipp Er ist wieder da, möchte man lautstark rufen: Pastewka! Die neue Staffel der Comedyserie ist seit Kurzem bei Amazon Prime zu sehen. Wie eh und je begleiten wir Bastian Pastewka als Bastian Pastewka durch die Hochs und Tiefs (zugegebenermaßen häufen sich die Tiefs bei ihm) des Show- und Familienbusiness. Die achte Staffel setzt vier Jahre nach der letzten Staffel ein und sorgt mit der bewährten und einzig wahren Besetzung für gute Laune.
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Menschseinlassen
Vor einigen Wochen besuchte ich innerhalb kurzer Zeit zwei recht unterschiedliche Veranstaltungen. Die eine ein Vortrag an meiner Universität, zu dem der relativ kleine Fachbereich Wissenschaftsjournalismus eingeladen und die Veranstaltung dann netterweise für die breite interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht hatte: Eckart von Hirschhausen sollte zum Thema Wissenschaft in den Medien sprechen. Die andere war abseits der Uni – Ort meiner Arbeit, meiner Erfolge und Misserfolge – angesiedelt, in der Stadt, in der Freizeit. Eine Kulturveranstaltung durch und durch, ein Poetry-Slam und noch dazu mit jazziger Musik. Mehrere unterschiedliche Redner, kein belehrender Charakter, sondern nur Ausdrücke der eigenen Meinung, Aufforderungen zur Auseinandersetzung gepaart mit emotionaler musikalischer Ansprache.
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Menschwerden
Schon immer gab es Dinge, Personen, Geschehnisse oder Trends, die man verurteilen konnte, wollte oder musste. Seine Meinung frei äußern zu dürfen, ist einer der Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Aber – und vielleicht trifft das gerade in diesen Tagen besonders zu – immer gilt: Der Ton macht die Musik.