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Die geheimnisvolle Sprache der Fruchtbarkeitssymbole
Der kritische Geist zeichnet den Menschen in seiner Einzigartigkeit aus. Durch die Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen zum Leben und Tod, sowie das Hinterfragen der Bedeutung der ihn umgebenen Welt, bildeten sich im Laufe der Jahrtausende Glaubenssysteme, welche versuchen die Antworten zu diesen Fragen zu liefern. Innerhalb der Glaubenssysteme hat sich eine Sprache von Zeichen und Symbolen herausgebildet, welche bis heute besteht.
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Arbeit an der Vergangenheit. Über die Restitution afrikanischer Kulturgüter aus moralischer Perspektive.
Wie sollen wir mit der eigenen Vergangenheit umgehen? Sind wir unseren Großmüttern und Großvätern zu etwas verpflichtet? Vielleicht sogar unseren Groß-Groß-Eltern? Habe ich irgendwas mit Menschen zu tun, die vor meiner Geburt gelebt haben? Fragen, die durchaus von Relevanz scheinen. Gerade dann, wenn die Geschichte keine glorreiche, sondern eine von Entrechtung, Mord und Raub ist. In diesem Essay geht es um eine Struktur: die Struktur des Kolonialismus. Nicht erst seit der vibranten Debatte um das Berliner Humboldt-Forum werden vermehrt Fragen zur deutschen kolonialen Vergangenheit gestellt. Als zentrale erscheint diese: Welche Verantwortung haben wir gegenüber der Vergangenheit? Müssen wir Kulturgüter, die aus dieser Zeit stammen, zurückgeben? Zwar erscheint eine solche Rückgabe…
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„Les rêveries du promeneur solitaire“ – Teil II
Jean-Jaques Rousseau ist zweifellos einer der wesentlichen Autoren der Epoche der Aufklärung. Diese Rolle ist ihm zweifelsohne zuzuerkennen. Dabei suchte Rousseau in seinem Schaffen und Denken oftmals die Opposition zu seinen Zeitgenossen, was ihn als kritisch-reflektierten Gegenpol einer fortschrittsgewandten Gesellschaft charakterisiert. Neben seiner Kritik an dem Selbstverständnis der intellektuellen Elite und der Weiterentwicklung der hobbesschen Vertragstheorie, ist auch sein Einfluss auf die Erziehungspädagogik herauszustellen. Das aber wohl persönlichste Werk stellt Les rêveries du promeneur solitaire dar. (Teil I)
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Philosophie studieren im 21. Jahrhundert? Drei Vorurteile auf dem Prüfstand
Würden wir Studierenden auf Feiern, in der Bahn oder als flüchtigen Bekannten die weithin Smalltalk-affine Frage vorlegen, welchem Fach sie nun eigentlich verfallen seien, so gäben die meisten darauf eine ebenso wenig rechtfertigungs- wie in besonderem Maße ausführungsbedürftige Antwort: Physik, Jura, Medizin, Politik, Geschichte, Geographie und so fort. Alles sehr interessant – mitunter lohnt es sich, stolz zu sein, den eigenen Respekt auszusprechen, das Gespräch noch zu vertiefen – so mancher unter uns wäre gar geneigt, bei der einen oder anderen Disziplin seinen imaginären Hut zu ziehen, da ihm selbst ein entsprechender Abschluss aus einer Vielzahl von unerheblichen Gründen versagt bleiben musste.
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„Les rêveries du promeneur solitaire“ – Teil I
Jean-Jaques Rousseau ist zweifellos einer der wesentlichen Autoren der Epoche der Aufklärung. Diese Rolle ist ihm zweifelsohne zuzuerkennen. Dabei suchte Rousseau in seinem Schaffen und Denken oftmals die Opposition zu seinen Zeitgenossen, was ihn als kritisch-reflektierten Gegenpol einer fortschrittsgewandten Gesellschaft charakterisiert. Neben seiner Kritik an dem Selbstverständnis der intellektuellen Elite und der Weiterentwicklung der hobbesschen Vertragstheorie, ist auch sein Einfluss auf die Erziehungspädagogik herauszustellen. Das aber wohl persönlichste Werk stellt Les rêveries du promeneur solitaire dar. Ein Werk, welches schon aufgrund seiner chronologischen Einordnung in die Biografie des Autors besondere Qualität besitzt, denn es handelt sich um sein letztes Werk. Auch die Umstände, in denen es entstand, sind erwähnenswert. Rousseau…
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Perspektiven aufs Alleinsein
„Zuhause bleiben!“ heißt es nun seit fast zwei Monaten. Für viele von uns bedeutet das einen erheblichen Rückgang an sozialen Kontakten. Manch einer mag auf digitale Kommunikation zurückgreifen, anderen hingegen reicht der Kontakt zur Familie oder zu den Mitbewohnern. Fest steht: Wir alle verbringen momentan sehr viel mehr Zeit mit uns selbst, als wir es vermutlich sonst tun würden. Damit kommt aber nicht jeder gleich gut klar – während einige vielleicht sogar den Rückzug und die Ruhe genießen, entsteht bei anderen das Gefühl von Einsamkeit. So verschieden die Auswirkungen der aktuellen Situation sein mögen, so verschieden sind auch die Sichtweisen auf das Alleinsein und den Umgang mit selbigem.
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Immanuel Kants „Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf.“
Meldungen zur Corona-Krise überschlagen sich zur Zeit. Kommentatoren sprechen dabei von einer Rückkehr eines alten Konzepts, des des Nationalstaats. Es könnte angenommen werden, dass sich mit einer Rückbesinnung auf nationale Interessen auch die internationale Kooperation verändern könnte. Grundsätzlich ließe sich also die Frage stellen: Wie kann und soll eine internationale Staatengemeinschaft aussehen?