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Ik hou van jou, Amsterdam!
Dass wir Deutschen gerne unseren Sommerurlaub bei unseren Nachbarn, den Holländern, verbringen, ist nichts Neues. Und das aus gutem Grund: Die Preise sind erschwinglich, die Nordsee ist in unmittelbarer Nähe und die Fahrt dorthin ist ein Katzensprung. Und das holländische Volk ist immer gastfreundlich und herzlich. Besonders beliebt sind die westfriesischen Inseln Texel und Ameland, die auch ich schon viele Male im Sommer genießen durfte und immer wieder gerne besuche. Die Niederlande sind für mich wie eine zweite Heimat, die ich seit gut 18 Jahren jedes Jahr mindestens einmal aufsuche. Doch einen Besuch in die niederländische Hauptstadt Amsterdam hatte ich bislang nicht geschafft. Zeit, dies nachzuholen!
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Reisebericht: Istanbul
Teil I Als eine der ältesten noch bestehenden Städte der Welt beeindruckt Istanbul nicht nur mit ihrer drei-tausendjährigen Geschichte, sondern vor allem auch als ein Ort, an dem Tradition und Moderne aufeinandertreffen und das türkische Lebensgefühl gleichermaßen beeinflussen. Als einzige Metropole der Welt, die auf zwei Kontinenten liegt, stellt Istanbul – im wahrsten Sinne des Wortes – eine Brücke zwischen Asien und Europa dar. Sinnbildlich hierfür steht die Bosporusbrücke, die beide Teile Istanbuls, den europäischen und den asiatischen Teil, miteinander verbindet. Die Metropole bewegt sich zwischen islamischer Tradition und angesagter Metropole, zwischen Asien und Europa, zwischen Orient und Okzident. Einst Byzanz, dann Konstantinopel und letztendlich Istanbul – die Stadt am…
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Wenn jetzt Sommer wär’…
Genau das hat sich bestimmt schon der ein oder andere in den letzten Wochen mit Blick auf das Wetter in Deutschland gedacht. Viel zu sehr sind wir in letzter Zeit vom „Sommer“-Wetter enttäuscht worden. Klar, ein Grillfest das mehr oder weniger ins Wasser fällt, ist natürlich äußerst ärgerlich. Doch was nützt es, nur darüber zu meckern? Genau, leider nichts. Wie also die Zeit nutzen im Sommer, wo viele verreisen und man selber vielleicht in einem Sommerloch steckt und nichts anzufangen weiß mit sich und seiner Freizeit? Genau der Frage gehe ich heute mal auf den Grund. Im Folgenden habe ich einfach mal die Dinge aufgelistet, die man spontan im Sommer…
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Grievable Lives – Judith Butler
Über den Namen Judith Butler und ihre Theorien ist wohl jeder Studierende einer Geisteswissenschaft schon einmal gestolpert. Die renommierte Professorin für Rhetorik, Vergleichende Literaturwissenschaft und Kritische Theorie an der University of California, Berkeley, konnte nun in Köln im Rahmen der Albertus-Magnus-Professur in Aktion erlebt werden. Mit ihrem ersten Vortrag Die Ethik und Politik der Gewaltlosigkeit hat Judith Butler die Zuhörer, in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula der Uni Köln, zum Nachdenken gebracht!
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New Orleans – ‚Wiege des Jazz‘
Angekommen am Flughafen von New Orleans werden wir freudestrahlend von der Gastgeberin in Empfang genommen – an meinen Krücken erkennt sie mich sofort. „In den nächsten Tagen zeige ich Euch alles von meiner neuen Heimat, was wisst Ihr denn schon über die Stadt?“, fragt sie. Ehrlich gesagt, nicht viel – wir sind zum ersten Mal gereist, ohne uns vorher groß belesen zu haben. Wenn wir schon bei ‚Einheimischen’ wohnen, haben wir doch schließlich die besten Reiseführer direkt vor der Nase! Natürlich denken wir an Hurrikan Katrina, der vor elf Jahren schlimme Verwüstungen anrichtete, als wir in New Orleans einfahren. Die eigentlichen Zerstörungen kamen allerdings durch die Überschwemmungen des Lake Pontchartrain…
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Humor ohne Tabus
„Mein Name ist Micky Beisenherz.“„Mein Name ist Oliver Polak.“„Und zusammen sind wir Micky Beisenherz…“„… und Oliver Polak.“ Die Sendung, die mit einem stumpfsinnigen Witz beginnt, entpuppt sich als Lichtblick der ansonsten sehr flachen Abendunterhaltung. Das Lachen der Anderen – Comedy im Grenzbereich ist unglaublich authentisch, oft trocken, zuweilen extrem, aber vor allem immer witzig.
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„Zimmer frei!“ verabschiedet sich
Seit 20 Jahren laden Götz Alsmann und Christine Westermann jeden Sonntag um 22.15 Uhr zu einer Stunde voller interessanter Interviews, Musik, Spiele und verrückte Aktionen ein. Prominente wie Matthias Schweighöfer, Jan Josef Liefers oder Sarah Connor geben sich in der amüsanten Sendung die Klinke in die Hand und versuchen, das Publikum im Laufe der Sendung von sich zu überzeugen. Denn das Publikum vor Ort stimmt mit roten oder grünen Karten ab, ob der Gast das Zimmer in der imaginären Wohngemeinschaft bekommt. Für die meisten Gäste regnet es am Ende der Sendung grüne Karten, für wenige, wie z. B. Verona Pooth, gab es mehrere rote Karten.
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Beruf: YouTube-/Instagramstar!
Ganz, ganz schnell reich und berühmt werden, am besten schon gestern! Wie? Durch soziale Medien! Wer will denn schon ArzthelferIn, IngenieurIn, SteuerberaterIn oder MechanikerIn werden, wenn man „Schmink-LehrerIn“, Experte für Lebenskniffe, Youtube-HobbykochIn oder Fitnessmodel werden kann? So denkt zumindest ein kleiner Teil der Jugendlichen und die „Mitmachmedien“ eignen sich bestens zur lukrativen Vermarktung dieser „Berufe“. Wohingegen man noch vor einigen Jahren das Gefühl hatte, sich erst in dubiosen Auswahlschauen von diversen Juroren und „Experten“ für seine gesanglichen Darbietungen oder für seine Laufsteg-Qualitäten bewerten und im schlimmsten Falle erniedrigen lassen zu müssen, um es in die Klatschblätter und auf die roten Teppiche der Nation zu schaffen, geht das neuerdings viel eleganter!
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„Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien!“
So sagte es einst Nationalspieler Andreas Möller. Für mich als bekennender Freund der spanischen Kultur war es allerdings direkt klar, dass die Wahl auf Madrid fallen wird. Nachdem ich bereits mehrere Male Mallorca und das spanische Festland an der Costa Brava sowie Barcelona und das Umland entdecken durfte, wollte ich nun einmal das Landesinnere erkunden.
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New York auf Krücken
Damit der zweite Besuch in der Stadt, die niemals schläft, nicht langweilig wird, habe ich mich diesmal für etwas ganz Besonderes entschieden: New York auf Krücken. Zu den zehn Dingen, die man kurz vor dem Urlaub nicht tun sollte, gehört in jedem Fall eines – Sport. Aber wer denkt denn schon daran, dass tatsächlich etwas passieren könnte… Ich jedenfalls, habe nicht daran gedacht, als ich das schöne Frühlingswetter dazu nutzte, um mich in meine Inline-Skates zu werfen – und ratsch! Ganz plötzlich war da dieses klitzekleine Stöckchen inmitten meiner Rollen und der Urlaub schien auf einmal in Gefahr.