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Bella Italia (Teil IV)
Mehr als ein Jahr ist vergangen und wieder heißt es für meinen Freund und mich: Auf in das Land, in dem die Zitronen blühen, auf zu unserem neuen Traumziel, auf nach Bella Italia! Nachdem wir auf unserer letzten Rundreise durch dieses wundervolle Land von Venedig über Verona, Mailand, Ligurien und Pisa nach Rom kamen, fangen wir nun genau dort wieder an: Von Rom aus soll uns unsere neue Route über Neapel und die traumhafte Amalfiküste bis nach Sizilien führen. Unterwegs sind wir wieder mit dem Zug, mit dem Boot und diesmal auch mit der Vespa. Wie im letzten Jahr halte ich Goethes Italienische Reise fest in der Hand und bin…
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Mund auf gegen Rechts!
„Weißt du denn gar nicht wie blöd du bist?“ – mit dieser Zeile sorgt die Komikerin Carolin Kebekus momentan für viel Furore. Mit der Parodie eines Liedes von Sarah Conner stellt sie ihre Meinung zum wieder aufkommenden rechten Gedankengut vollkommen klar: sie hält die Leute, die Flüchtlingsheime anzünden und „Heil Hitler“ rufen, ohne zu wissen, wie man es schreibt, für blöd. Wer kann es ihr verübeln?!
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Ist das Satire oder kann das weg? – Einblicke in die PARTEI
Spätestens seit Martin Sonneborn in Brüssel Einzug erhalten hat, ist seine Partei den meisten bekannt. Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (kurz Die PARTEI) wurde 2004 von dem Herausgeber und Chefredakteur des Satiremagazins TITANIC gegründet und verfolgt seitdem vehement ihre Ziele. Doch was sind überhaupt die Ziele dieser PARTEI, die bei vielen Leuten Kopfschütteln und Verständnislosigkeit auslöst? Um diesem Rätsel nachzugehen und zu zeigen, was wirklich dahinter steckt, habe ich ein junges Mitglied der PARTEI getroffen.
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Skulpturale Poesie – Kunstwerkstatt Stella Hamberg
„Wie aus einem Mythos gefallen, den keiner kennt“, so leitet Klaus Heinrich Kohrs das Buch Kunstwerkstatt Stella Hamberg ein, und ja, der mehrköpfige groteske Hund, der „Gefährte“, dessen kräftiger Körper hinter seiner verreckenden Kleidung verborgen ist und der wartend in einer wohl düsteren, unsichtbaren, geheimnisvollen Welt hockt und die „Beserker“, die geradezu durch den Raum schlürfen mit ihren klobigen Extremitäten – sie könnten tatsächlich aus einem Mythos stammen.
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Oh Boy
Mediathektipp Welcher Filmstudent wünscht sich nicht, mit seinem Spielfilmdebut einen riesigen Erfolg zu feiern? Jan Ole Gerster hat genau das geschafft! Seinen Film „Oh Boy“ hat er 2010 als Abschlussprojekt an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin gedreht. Nur zwei Jahre später kam der Schwarz-Weiß-Film in die Kinos und 2013 wurde der Erfolg mit dem Deutschen Filmpreis in sechs Kategorien sowie dem Europäischen Filmpreis für den besten Nachwuchsfilm gekrönt. Was diesen Film so besonders macht? Einfach, dass er anders ist als alles, was man in der deutschen Kinolandschaft sonst zu sehen bekommt. Es ist nicht der typische Schweiger- oder Schweighöfer-Plot mit Schnulzengarantie und vorhersehbarer Handlung. Nein, „Oh Boy“ besticht durch eine…
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Herrlich skurril! – Lorrie Moore – „Danke, dass ich kommen durfte“
Die beste Urlaubslektüre ist diese, die auch nach dem Urlaub noch lesenswert bleibt und nicht in den Tiefen des Bücherregals versinkt, sondern immer mal wieder herausgezogen wird. Lorrie Moores im Berlin Verlag erschienener Erzählband „Danke, dass ich kommen durfte“ gehört auf jeden Fall zu diesem Typ beständiger Urlaubslektüre und sollte daher auch nach der Sommer- und Ferienzeit unbedingt gelesen werden!
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Jung trifft Alt: Storyboard-Kino der Generationen
Das Zusammentreffen von Generationen findet sich heutzutage in immer mehr Projekten und Veranstaltungen wieder. Ältere Menschen leben mit jungen Menschen und Familien in Mehrgenerationenhäusern, Studenten helfen Senioren im Alltag und beziehen dafür ein Zimmer in deren Häusern und Wohnungen. Aber nicht nur die Senioren sind dankbar für die Hilfe der jungen Hüpfer, denn auch meine Generation kann viel vom „alten Eisen“ lernen. Besonders Geschichten aus der früheren Zeit können sehr interessant sein. Viele Jugendliche entscheiden sich nach dem Abitur für den Bundesfreiwilligendienst, welchen nicht wenige in Pflege- und Altersheimen absolvieren. Auch ich durfte diese Erfahrung machen und bin heute sehr dankbar dafür, da ich vieles für mein Leben dazu gelernt…
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Kerzenlichtdinner der ganz besonderen Art – Mord inklusive!
Gourmet- und Edgar Wallace Freunde aufgepasst! Bei einem sogenannten Krimidinner erwartet den Gast ein „mordsmäßiger“ Spaß bei einem spannenden Ausflug in die Krimizeit der 60-er Jahre. Bei Kerzenschein, einem außergewöhnlichen Ambiente und einem leckeren Vier-Gänge-Menü hat man die Gelegenheit Familie Ashtonburry kennenzulernen, wird Zeuge eines mörderischen Schauspiels und hat die Aufgabe den Mord noch am Tatort aufzuklären…
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Auf der weltweit größten Spielemesse
Was wäre das Leben ohne das Spiel? Wahrscheinlich wäre es sehr vernünftig, geradlinig und bildungsorientiert, wahrscheinlich aber auch langweilig.
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„Open“ – Autobiografie von Andre Agassi
„Open“ – der Titel beschreibt die Autobiografie von Andre Agassi exakt. Es ist nicht nur das Titelbild, von dem uns Agassi mit offenem, klaren Blick anschaut. Es ist jedes einzelne Wort mit dem der ehemalige Tennisprofi Herz und Kopf öffnet und den Leser an seinem Leben teilhaben lässt. Ich gebe zu, dass ich mich nie zuvor für Tennis interessiert habe und auch nach der Lektüre der Autobiografie die Regeln noch nicht vollkommen verstanden habe, dennoch hat mich „Open“ in seinen Bann gezogen.