Literatur

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    Perspektiven aufs Alleinsein

    „Zuhause bleiben!“ heißt es nun seit fast zwei Monaten. Für viele von uns bedeutet das einen erheblichen Rückgang an sozialen Kontakten. Manch einer mag auf digitale Kommunikation zurückgreifen, anderen hingegen reicht der Kontakt zur Familie oder zu den Mitbewohnern. Fest steht: Wir alle verbringen momentan sehr viel mehr Zeit mit uns selbst, als wir es vermutlich sonst tun würden. Damit kommt aber nicht jeder gleich gut klar – während einige vielleicht sogar den Rückzug und die Ruhe genießen, entsteht bei anderen das Gefühl von Einsamkeit. So verschieden die Auswirkungen der aktuellen Situation sein mögen, so verschieden sind auch die Sichtweisen auf das Alleinsein und den Umgang mit selbigem.

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    Sehnsucht – Substantiv, feminin

    Es gibt einige Wörter im deutschen Sprachgebrauch, die sich, wenn man sie mal auf ihre Morpheme, also die kleinste bedeutungstragende Spracheinheit, aufteilt, in ihrem Sinn verschieben können. In dieser neuen Reihe betrachte ich solche Wörter und versuche deren Herkunft, Entwicklung und Bedeutung darzustellen.

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    Buchvorstellung: The Circle

    Heute mal was anderes: eine Empfehlung zum Lesen für alle, die gerne dystopische Literatur à la 1984 oder Schöne neue Welt lesen. Der Roman „The Circle“ von Dave Eggers (2013) geht in eine ähnliche Richtung, aber auf eine doch andere Art und Weise. Es liegt schon einige Jahre zurück, dass ich das Buch gelesen habe, und es gehört für mich zu diesen wenigen Geschichten, die mich bis heute nicht so ganz loslassen. Wie in allen dystopischen Werken wird auch hier ein Zukunftsszenario entworfen, welches angesichts der aktuellen Entwicklung der Gesellschaft natürlich einen Extremfall darstellt, aber wenn man genauer hinschaut, doch gar nicht so weit von der Realität entfernt ist.

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    Liebe in all ihren Facetten

    Eine Buchvorstellung: Volkert Herzog – Feuervogel. Gedichte der Liebe Fast jedem von uns hat sie schon sowohl Herzschmerz als auch Glücksgefühle bereitet: die Liebe. Volkert Herzog widmet ihr ein ganzes Buch. Knapp 70 Seiten voller Liebesgedichte sind in seinem Lyrikband Feuervogel. Gedichte der Liebe zu finden, von denen jedes seine eigene Geschichte erzählt.

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    Moabit – Das Leben vor Babylon Berlin

    Buchtipp Das Berlin von 1927 ist hellblau und orangefarben. Haben wir es uns die wilden Zwanziger bisher entweder als farblos trist oder gar als verrucht glitzernd vorgestellt, so präsentieren Volker Kutscher und Kat Menschik es uns in „Moabit“ zweifarbig – eben hellblau und orange.

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    Lieblinge 2018

    Welcher Film hat 2018 begeistert? Welches Buch sollte unbedingt weiterempfohlen werden? Welche Serie war die spannendste und welches Musikalbum konnte rauf und runter gehört werden? Ich habe versucht eine Auswahl zu treffen und meine persönlichen Lieblinge zusammenzufassen. Ein kleiner Rückblick:

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    Zeitunglesen – ein Erlebnis

    Wann hast du das letzte Mal eine Zeitung gelesen? Und damit meine ich nicht die Klatschzeitschrift im Wartezimmer deines Arztes oder die Hochglanzmagazine, die nach irgendwelchen Prominenten benannt, momentan nur so aus dem Boden sprießen.

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    Lesen lernen

    In unseren Beiträgen hier auf kultürlich.de schreiben wir immer wieder gerne über Bücher. Wir stellen sie vor, weil sie uns gut gefallen, weil sie interessante Fragen aufwerfen oder weil wir der Meinung sind, dass sie gelesen werden sollten. Für mich sind die Buchstaben der Bücher, die Welten eröffnen können, ein Schatz und wenn ich hier darüber schreibe, setze ich voraus, dass meine Gedanken durch die Schrift anderen Menschen vermittelbar sind.

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    Momo – Nur ein Kinderbuch?

    Als ich neulich im Bücherregal meines Freundes stöberte, stieß ich auf einen Schatz meiner Kindheit: „Momo“ von Michael Ende. Mein Freund hat es in der Schule gelesen (das lässt zumindest das kritzelige „Klasse 5a“ auf der Unterseite des Buches vermuten). Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, in der Orientierungsstufe habe ich es jedoch in einer Buchvorstellung als mein Lieblingsbuch präsentiert. Als ich also dieses Buch in der Hand hielt, kam ich nicht herum, es noch einmal zu lesen. Tatsächlich hatte ich einiges vergessen, weshalb es mir generell große Freude macht, Bücher nach Jahren noch einmal zu lesen.

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    Wer war eigentlich …

    Sokrates? Es geht weiter in meiner kleinen philosophischen Reihe. Diesmal stelle ich, kurz und knapp, den berühmten griechischen Denker Sokrates vor. Sokrates, der als Begründer der abendländischen Philosophie gilt, hat weder eigene Theorien entwickelt noch eigene Schriften hinterlassen. Im Gegensatz zu anderen einflussreichen Philosophen, wie z. B. Platon, Aristoteles oder Epikur, hat Sokrates auch keine eigene Philosophenschule gegründet. Er hat aber eine neue Form des Denkens entwickelt: Die sokratische/dialektische Methode. Typisch für die dialektische Methode ist es, seine Gedanken erst während eines Gesprächs zu entwickeln, ohne dabei systematisch vorzugehen. Die Methode entwickelt sich im Dialog, durch Spruch und Widerspruch. Argumente werden stets überprüft, die Diskussion rational, von einem Standpunkt der…