• Allgemein,  Kultur

    Foodsharing: Lebensmittelretter auf Mission

    Dass wir im Zeitalter der Verschwendung leben, ist mittlerweile (leider) überall angekommen. Ob es nun daran liegt, dass Verbraucher dazu veranlasst werden immer mehr zu kaufen, weil es angeblich zu einem modernen Lebensstil gehört oder ob es an der Methode vieler Produkthersteller liegt, entweder die Lebensdauer bestimmter Produkte bewusst einzuschränken (etwa bei Möbeln, Elektronik- und Haushaltsartikel) oder die Verbraucher mit sogenannten Wegwerfartikel (wie etwa Aluminiumpfannen, Teller, Tassen und Verpackungen) anlocken – wir mutieren immer mehr zu einer Wegwerfgesellschaft. Wo auf der einen Seite die Wegwerflaune steigt, hat sich auf der anderen Seite der Lebensmittelindustrie eine Organisation gebildet, die dagegen ankämpft. „Foodsharing“ heißt das Projekt, deren Mitglieder gegen Lebensmittelverschwendung im Einsatz…

  • Allgemein,  Kultur

    (Alternative) Fakten zum Valentinstag

    Ob Single oder nicht, ich kenne wenige Menschen, die den Valentinstag tatsächlich ernst nehmen. Nach statistischen Angaben halten 66 % der Deutschen das Zelebrieren des 14. Februars für nervig – der Prozentsatz der Männer liegt noch einmal etwas höher. Dennoch laufen die Fernseher seit Wochen heiß vor Werbungen, die mit kitschigen Geschenken locken. Rund 30 Millionen Rosen transportiert die Lufthansa in den Tagen vor Valentinstag nach Deutschland. Und noch einmal so viele herzförmige Schokoladenpackungen rollen in dieser Zeit über das Förderband der Supermärkte.

  • Kultur,  Literatur,  Rezensionen

    Faserland – Christian Kracht

    Buchempfehlung Der Autor Christian Kracht und seine Werke werden viel diskutiert und sind teils umstritten. Bereits sein Debütroman Faserland (1995) sorgte Mitte der Neunziger für Aufsehen und gilt bis heute als Teil bzw. Initiation der deutschsprachigen Welle der Popliteratur. Aber auch heute noch ist Faserland die Lektüre wert. Als Leser folgen wir dem namenlosen Protagonisten von Sylt über Frankfurt bis in die Schweiz, einmal von Nord nach Süd durch die Republik. Dabei beobachten wir ihn dabei, wie er seine Umwelt und seine Mitmenschen betrachtet.

  • Allgemein,  Film,  Spaß

    Leihst du noch oder streamst du schon? – Das Phänomen NETFLIX

    Folgende Situation: Im Fernsehen läuft nichts, die DVDs kennt man auch alle schon und auf Lesen hat man keine Lust. Was tun? Einfach online beim Streaming Dienst des Vertrauens einen Film oder eine Serie herunterladen. Streaming Dienste wie Netflix, Amazon Video, maxdome oder watchever sind schon seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Ein regelrechter Hype ist besonders um das amerikanische Netflix entstanden. Eigens produzierte Serien mit Suchtpotenzial locken den Zuschauer. Dazu ist Netflix mit 7,99€ (als Basispaket) im Monat oder Amazon Prime mit seinem Angebot für Studenten auch für kleine Geldbeutel erschwinglich.

  • Allgemein,  Rezensionen

    Generation Y

    Als Studentin sind mir die Begriffe „Leistungsgesellschaft“ und „Leistungsdruck“ nur zu gut bekannt. Es wird immer mehr verlangt: Mehr Leistung, mehr Praktika, mehr Zusatzqualifikationen, mehr Auslandssemester, mehr, mehr, mehr. Viele bekommen nicht nur seitens der Gesellschaft Druck. Ihnen stehen wortwörtlich die Eltern im Nacken und warten auf Resultate und einen Abschluss. Dass einigen jungen Menschen diese hohen Erwartungen zu viel werden, thematisierte der Tatort aus Wien am 22. Januar. Eine Thematik, der in unserer Leistungsgesellschaft kaum Beachtung geschenkt wird. Doch der letzte Tatort wirft Fragen und Gedanken zur „Generation Y“ auf.

  • Kultur,  Rezensionen

    „Nur zu Besuch“

    Musiktipp Mit dem Hören von Musik können wir viele verschiedene Ziele verfolgen. Musik kann unsere Stimmung beeinflussen, uns traurig oder fröhlich stimmen, entspannen und ablenken oder zum Nachdenken anregen – Musik kann Balsam für die Seele sein. Sängerin Lina Maly vereint all diese verschiedenen Einflüsse in ihren Liedtexten. Die noch eher unbekannte Sängerin und Liedschreiberin ist ein Geheimtipp unter den deutschsprachigen Künstlern …

  • Kultur

    Denkanstöße

    Die bekam ich neulich, als ich die Ausstellung Touchdown. Die Geschichte des Down-Syndroms in der Bundeskunsthalle in Bonn besuchte. Ich hatte mich bisher immer für einen Menschen gehalten, für den der Begriff Inklusion eigentlich kein Thema mehr ist, sondern ein selbstverständlicher Teil des Alltags. Und doch machte mir die Ausstellung meine vielen Vorurteile und festgefahrenen Verhaltensweisen im Umgang mit Menschen mit Lernschwierigkeiten bewusst.

  • Allgemein

    2017 wird alles besser! Oder?

    Neues Jahr, neues Glück! Der ein oder andere von euch kennt das mit Sicherheit: Es gibt so einige Gründe, warum es gilt, das Jahr 2016 abzuhaken und nach vorne zu schauen. Seien es private, berufliche oder sonstige Umstände. Und passend dazu gibt es natürlich auch oft schon einen Plan oder zumindest gute Vorsätze, die dabei helfen sollen, dass in diesem Jahr wirklich mal alles besser wird. Das Rauchen aufgeben, mehr an sich und wichtige Leute aus dem Umfeld denken, abnehmen…All diese Vorsätze habt ihr oder Menschen aus eurem Umfeld sicherlich selbst schon einmal gefasst. Da ist es nun, das Jahr 2017, von dem so viel erwartet wird. Doch ihr werdet…

  • Literatur

    Erich Kästner – mehr als nur ein Märchenonkel

    Jeder kennt wohl die Geschichten vom Doppelten Lottchen, von Emil und den Detektiven oder Pünktchen und Anton – all diese hat uns Erich Kästner hinterlassen. Dass er aber viel mehr war und vor allem auch viel mehr sein wollte als ein Kinderbuchautor, ist im gesellschaftlichen Andenken an Kästner nicht unbedingt verankert. Er war politisch engagiert, hat unter der Zensur des Dritten Reiches gelitten und ist einer der wenigen Autoren, die sich vor keinem Genre gescheut haben. In jedem Fall, ein bedeutender deutscher Schriftsteller, mit dem es sich lohnt etwas mehr Zeit zu verbringen. Wie man dies tun kann? Dazu hier einige Empfehlungen:

  • Reisen

    Obruni bye, bye!

    So sehr ich Deutschland am Anfang vermisst habe, so sehr fehlt mir nun Ghana. Seit zwei Wochen bin ich wieder in der Heimat und muss sagen: Ghana hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Die Menschen, die Landschaft, das Klima und selbst das für mich zu Beginn noch gewöhnungsbedürftige Essen haben mich in jeder Hinsicht für sich gewinnen können und ich blicke nun voller einzigartiger Erinnerungen auf die vier Wochen zurück.